Sehenswertes an der Küste der Toskana: Die antike Via Aurelia
Die moderne Via Aurelia beginnt südlich des Petersdoms an der leoninischen Mauer. Sie verläuft ab Torrimpietra, einem Stadtteil von Fiumicino, entlang der Küste. Sie entlang zu fahren ist einfach herrlich, man hat unterwegs zahlreiche Traumblicke auf das tyrrhenische Meer, das meist in einem tiefen Azurblau schimmert. Von Palidoro über Santa marinella, Civitavecchia, Orbetello, Vetulonia bis nach Vada Volterrana verläuft die Staatsstraße immer der Küste entlang. Bei Vada Volterrana verlässt sie die Küste und führt Richtung Pisa. Danach kehrt sie bei Viareggio an die Küste zurück und verläuft danach bis nach Ventimiglia und immer weiter bis nach Arles in Frankreich. Sie hat eine Gesamtlänge von 962 Kilometern.
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Die faszinierende Geschichte der Via Aurelia
Die antike Römerstraße Via Aurelia wurde im Jahre 241 vor Christus von dem Censor Gaius Aurelius Cotta in Auftrag gegeben. Sie wurde angelegt, um Rom mit Cerveteri, einem wichtigen etruskischen Zentrum an der Küste, zu verbinden. Dank der römischen Expansion wurde sie in Richtung Norden immer weiter verlängert und mit bereits bestehenden Straßen verbunden. Über die Via Aurelia konnten die Nachrichten relativ schnell zu den römischen Kolonien gebracht werden, die Armeen nutzten die Straße, um zügig zu verschiedenen Zielen zu gelangen. Typisch für diese Zeit war die Breite von 4,6 Metern und die Pflasterung, so konnten Wagen hier recht zügig fahren und kamen auch bequem aneinander vorbei. Anhand von Meilensteinen konnte man sehen, wie weit man schon gefahren war. Außerdem gab es Stationen (statio), etwa alle 15 Kilometer, die den Reisenden Unterkünfte, Essen sowie Ställe für die Pferde boten. Aus einigen dieser Stationen entstanden später hübsche Ortschaften.
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