Castiglione della Pescaia, sehenswerter Badeort an der Maremma Küste, Toskana
Die alles überragende Burg wurde einst im 12. Jahrhundert als Turm hoch über dem Hafen angelegt und in den darauffolgenden Jahrhunderten in eine Mauer mit zwei Ecktürmen eingebunden. Die Anlage umschließt bis heute den oberen Teil der Stadt dreiecksförmig. Im 15. Jahrhundert fügten die Florentiner weitere Befestigungsanlagen hinzu. In den Stadtmauern befinden sich drei große Tore.
Durch das größte, die Porta urbica, kann man die Altstadt betreten und durch die hübschen Gassen schlendern, die malerischen Treppenaufgänge, Schwibbögen und hübschen alten Häuser bewundern. In der Altstadt befindet sich auch der Palazzo Comunale und die sehenswerte Kirche Pieve di San Giovanni Battista, die schon 1051 erwähnt wurde. Ihr großer Glockenturm im maurischen Stil ist schon von weitem zu sehen. Im Inneren werden kostbare Reliquien des Stadtpatrons aufbewahrt.
Naturschutzgebiet der Diaccia Botrona unweit von Castiglione della Pescaia
In der Umgebung des Ortes bildeten sich einst viele Lagunen und einige davon füllten sich über die Jahrtausende an und verwandelten sich in Sümpfe. Bis heute noch erhalten ist das Moor, das im Naturschutzgebiet Riserva Naturale della Diaccia Botrona unter besonderen Schutz gestellt wurde. Man kann es von Castiglione aus leicht erreichen. Für Naturfans ist diese bestens erhaltene Feuchtzone ein wahres Paradies. Hier leben 250 verschiedene Vogelarten, darunter auch so wunderschöne wie die rosafarbenen Flamingos und so seltene wie die weißen Reiher oder Kraniche. Nehmen sie ein Fernglas mit für Ihren Ausflug in das Naturschutzgebiet und lassen sie sich von der vielgestaltigen Natur verzaubern.
Ferienhaus in Castiglione della Pescaia
Ausgrabungsgebiet Vetulónia im Hinterland von Castiglione della Pescaia
Wenn sie in Castiglione Urlaub machen, sollten Sie unbedingt einmal das nur wenige Kilometer entfernte Vetulonia besuchen. Das frei zugängliche Grabungsfeld ist einen Ausflug wert! Hier kann man ein freigelegtes Wohnviertel mit gepflasterter Straße aus dem 3. bis 1. Jahrhundert vor Chr. besichtigen. Es gibt auch Grundmauern von Gebäuden und Atriumhäusern in dieser außergewöhnlichen Zona archeologica. Etwas oberhalb der Ausgrabungen auf einem Hügel befindet sich auch ein sehenswertes mittelalterliches Dorf. Ebenso einen Ausflug wert sind die nahe gelegenen etruskischen Nekropolen.
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