Organisieren Sie Ihren Florenz-Urlaub smarter - Tipps und praktische Infos
Anreise und Mobilität vor Ort – wissen, wann der Florenz-Aufenthalt am angenehmsten ist
Auch wenn man plant, sich bei einem Florenz-Besuch viel in Museen aufzuhalten, ist es von November bis März recht ungemütlich, da die Wintermonate sehr regenreich sind und die Temperaturen bis 0 Grad abfallen können. Ebenso sollte man möglichst den Juli und August aus klimatischen Gründen meiden, da sich die Temperaturen hier oft um die 35°C einpendeln und längere Sightseeing-Touren zur Strapaze werden lassen. Von April bis Juni sowie im September und Oktober sind die Wetterbedingungen besser und auch die Preise niedriger. Generell sind Hotels aber auch in Ferienzeiten in der Nebensaison (Ostern und Herbstferien) mehr angefragt und dementsprechend teurer.
Vor Ort in Florenz bietet es sich an, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Kostenlose Parkplätze sind leider nur vereinzelt vorhanden, sodass man ca. 15 Euro Parkkosten für einen Tag in kalkulieren muss. Praktisch ist auch, sich direkt eine Ferienwohnung in zentraler Lage zu mieten, da da die historische Innenstadt, in der sich die meisten Museen, Galerien und Sehenswürdigkeiten befinden, nicht sehr groß ist und gut zu Fuß erschlossen werden kann. Da die meisten Sehenswürdigkeiten viel Zeit in Anspruch nehmen, sollte man sich mehrere Tage, am besten eine ganze Woche, für einen Florenz-Besuch nehmen.
Eintrittsgebühren und Tipps für Sparfüchse – machen Sie das Beste aus Ihrem Aufenthalt
Florenz ist nicht die günstigste Stadt. Unterkunftspreise nehmen in Richtung Zentrum stark zu, sodass es sich lohnen kann, etwas weiter außerhalb zu wohnen. Die bekannten Museen berechnen etwa 10-15 Euro Eintrittsgebühren. Bustickets für die Stadtbusse sind auch in Kiosks erhältlich und günstiger als direkt im Bus. Das 24-Stunden Ticket für 5 Euro lohnt sich definitiv für lange Sightseeing-Tage. In den Restaurants wird eine Servicegebühr erhoben, die anfällt, sobald man sich am Tisch niederlässt, also nicht z.B. nur einen Drink an der Bar nimmt. Diese fällt pro Person an und beinhaltet aber noch kein Trinkgeld. Es empfiehlt sich daher, Kaffeegetränke stehend an der Bar zu sich zu nehmen, wie es die meisten Italiener tun. Milchkaffeegetränke gibt es zum Frühstück, wer diese aber noch nach 12 Uhr zu sich nimmt, outet sich als Tourist. Die Italiener trinken nachmittags nur noch einen Espresso – stehend, versteht sich.
Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Florenz und Umgebung
„Fare una bella figura“ – in Florenz einen guten Eindruck hinterlassen und sich nicht als Tourist outen
Die Florentiner lieben den guten Geschmack. Das zeigt sich an ihrer Kleidung. Auch als Tourist fällt man weniger auf, wenn man sich abends zum essen oder flanieren etwas eleganter kleidet. Ebenso sollte beachtet werden, dass bei Besuchen in Kirchen und Sakralbauten die Knie und die Schultern bedeckt sein sollten. Wer mit Freunden in einem Restaurant speist, sollte nicht auf getrennten Rechnungen bestehen, sondern als Gesamtsumme bezahlen und unter sich aufteilen. Wer diese Tipps befolgt, integriert sich besser in die lokalen Gepflogenheiten und wird auch mit keinen unfreundlichen Blicken rechnen müssen.