Spaziergänge im Boboli-Garten
Direkt hinter dem Palazzo Pitti erstreckt sich bereits der weitläufige Boboli-Garten, der in etwa eine Fläche von 6 Fußballfeldern hat. Es lohnt sich daher, reichlich Zeit für einen Spaziergang einzuplanen. Der Boboli-Garten wurde 550 von den Medici gekauft umgestaltet. Cosimo de Medici liebte die Botanik und ließ zahlreiche exotische Pflanzen anbauen. Unter den Lothringern wurde die Gestaltung des Gartens weitergeführt. Mit seinen breiten Kieswegen lädt er den Besucher zum flanieren und bewundern der mit steinernen Statuen und Gartentempeln umsäumten Wege ein, Er gilt auch heute als einer der elegantesten und am schönsten angelegten italienischen Gärten. Die Anlage beinhaltet viele interessante Elemente, die den Besucher anziehen. Darunter sind die zahlreichen kunsthistorisch wertvollen Skulpturen bemerkenswert. Ein Obelisk aus Luxor, ein Amphitheater, ein Zitronenhaus, eine Zypressenallee locken ebenfalls dazu, entdeckt zu werden.
Panoramasicht auf Florenz und Umgebung vom Boboli-Hügel aus
Der Weg des Besuchers führt hinauf auf den Bobolihügel, wo das Porzellanmuseum von Florenz steht. Hier sind Porzellanwaren der Medici, Lothringer und Savoyer Herrscherfamilien ausgestellt. Auf dem Weg dorthin erhascht man bereits mit jeder Treppenstufe einen besseren Ausblick über die Stadt. Ganz oben angekommen, lässt es sich wunderbar weit blicken über die zypressenumsäumten Hügel der Umgebung.
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Tauchen Sie ein in die magische Welt der Boboli-Grotte
Eine der Hauptattraktionen ist die große künstliche Grotte, auch Buontalenti-Grotte genannt. Die Grotte ist zwar nur teilweise für Besucher geöffnet, aber wer die Gelegenheit hat, sie zu besuchen, großen Grotte wurde bereits von Vasari begonnen und von Ammanati und Buontalenti zwischen 1583 und 1593 fertiggestellt. Die Grotte besteht aus drei Kammern, die mit Stalaktiten und eleganten Statuen versehen sind. Darunter findet man hier die Statue „Paris und Helena“ von Vincenzo de' Rossi oder die badende Venus von Giambologna sowie die Nachbildungen von vier Michelangelo-Skulpturen, die Sklaven darstellen. Deren Originale sind in der Galleria dell' Academia ausgestellt.